<  Nordkorea  >

Pjöngjang / Pyongyang

Nordkorea ist das isolierteste Land der Welt, aber organisierte Touren sind möglich. Der gesamte Tourismus wird von einem der zahlreichen staatlichen Tourismusbüros organisiert. Besuchern können diese einzigartige und unvergessliche Reise nur via einem ‘Reisebüro’ buchen. Individuelle Ein- & Rundreisen sind nicht möglich. Das Reiseprogramm wird staatlich organisiert und geführt. Ihr Touroperator in Deutschland erledigt die administrativen Vorbereitungen und stellt auch einen Reisebegleiter vor Ort, welcher die offiziellen Führer begleitet.

The Hermit Kingdom

Die Kim Dynastie Nordkoreas

Sollte man Nordkorea besuchen?

Darf man ein diktatorisch geführtes Land besuchen, auch im Wissen, dass die gesamten Einnahmen dem Terrorregime in die Kasse fliessen? Nun, wir haben's getan und wurden weder indoktriniert noch fühlen wir uns schuldig. Die Schreckensherrschaft der Kim Dynastie wird von viel grösseren Mächten gestützt...

Eine schrecklich nette Familie

Propaganda

Der Reiseleiter in Nordkorea wird in blumigster Propaganda Sprache ein Bild des Landes zeichnen, das viel rosiger ist als die Realität. Die Nordkoreaner seien das glücklichste Volk der Welt, USAID Nahrungsmittelhilfen sind in Wahrheit Reparationsleistungen für die Kriegsschäden und Kim Il-Sung († 1994) bleibt ewiger Staatspräsident.

Sie werden die Ironie bzw. Tragik hinter diesen Aussagen jedoch nur wirklich verstehen, wenn Sie gut informiert (News Reader NordKorea) – vorgängig versteht sich, denn Internet steht Ihnen in der DPRK nicht zur Verfügung und kritische, westliche Literatur sollten Sie auf keinen Fall mitbringen.

Die Kim Dynastie

Highlights in Nordkorea

Selbstverständlich werden Sie alle Monumente & Museen in Pjöngjang besuchen, die aufgebahrten verstorbenen Leader I & II sowie die Grenze zu Südkorea besuchen. ( DMZ / Demilitarisierte Zone)

Arirang Games: ein unvergleichliches Spektakel Checken Sie ob Ihre Tourdaten/Itineries dies möglich machen - ist nicht auf jeder Tour garantiert!

Booking.com & Co.?

HA! Gibt's nicht - braucht's nicht...

Sie brauchen sich nicht den Kopf zu zerbrechen, was Sie besuchen wollen, noch sich um Reise Itineries zu kümmern. Alle Orte, Museen & Monumente sind für Sie bereits festgelegt. Sie werden sehr gut 'geführt & betreut' werden.

Sie mögen keine Gruppenreisen? In diesem Falle wird das anders sein. Die anderen Touris sind oft weitgereist und politisch interessiert. Die Gespräche mit Ihren Reisegefährten sind hochinteressant und helfen die Ueberdosis Propaganda zu verdauen (oftmals bei einem Bier, das reichlich fliessen wird...)

Do's & DONT's in der DPRK

Einige Regeln zur Reisevorbereitung und Verhalten während des Besuches

Nicht vergessen...

  • Bringen Sie einen Fotoapparat mit, denn Ihr Smartphone wird Ihnen bei Einreise abgenommen (und erst bei Ausreise wieder übergeben).
  • Sie werden im totalen Funkloch sein - kein Handy, kein Internet!
  • Bringen Sie kleine US$ Noten (vom Erzfeind USA) mit. Diese sind oftmals das einzig akzeptierte Zahlungsmittel.

Verhaltensregeln

  • Versuchen Sie erst gar nicht den staatlichen Tourguides die westliche Sicht der Dinge zu vermitteln. Sinnlos und ausserdem wussten Sie ja, worauf Sie sich einlassen...
  • DONT JOKE AROUND! Das Regime ist strikte humorlos wenn Sie vor Bildern der Kim Familie rumblödeln oder sonst 'lustig' sein wolllen.
  • Erwähnen Sie nicht Nordkorea - es gibt nur EIN Korea - der Süden ist nämlich von den Imperialistischen Streitkräften der USA besetzt.

Korea Krieg

Der Koreakrieg, der zwischen 1950 und 1953 stattfand, war ein Konflikt zwischen der Republik Korea (Südkorea) und der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea), der das Ergebnis einer Konfrontation zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten im Kalten Krieg war. Der Krieg begann, als Nordkorea in Südkorea einmarschierte, und eskalierte schnell zu einem umfassenden Konflikt, an dem die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten auf der einen Seite und Nordkorea und China auf der anderen Seite beteiligt waren.

Der Krieg endete mit einem Patt und einem Waffenstillstandsabkommen, das die beiden Koreas entlang des 38. Breitengrades teilte, wobei Südkorea im Einflussbereich der USA und Nordkorea im Einflussbereich der Sowjetunion lag. Das Ergebnis des Krieges war eine verwüstete koreanische Halbinsel mit Millionen von Toten und mehr als einer Million koreanischer Flüchtlinge, die vertrieben wurden. Der Koreakrieg wirkte sich auch nachhaltig auf den Kalten Krieg aus und führte dazu, dass die beiden Supermächte eine militärische Präsenz in der Region einrichteten und eine dauerhafte Teilung zwischen den beiden Koreas herbeiführten, die bis heute anhält.

China

China unterstützt Nordkorea nach wie vor aus einer Reihe von Gründen. Erstens hat China ein ureigenes Interesse daran, einen Pufferstaat zwischen sich und den Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten, die in Südkorea sehr einflussreich sind. Zweitens möchte China eine starke und einflussreiche Präsenz in Ostasien aufrechterhalten, und Nordkorea ist in dieser Hinsicht ein wichtiger Verbündeter. Darüber hinaus sieht China Nordkorea als nützlichen Stellvertreter in bestimmten geopolitischen Auseinandersetzungen, der es ihm ermöglicht, Einfluss zu nehmen, ohne eine direkte Rolle zu übernehmen. Und schließlich hat China ein ureigenes wirtschaftliches Interesse daran, die nordkoreanische Wirtschaft zu stützen, da es ein wichtiger Handelspartner und eine wichtige Investitionsquelle ist.

Gleichzeitig fürchte sich Peking vor dem Kollaps des Regimes und daraus folgenden Instabilitäten wie Flüchtlingsbewegungen ins eigene Land.


<  Nordkorea  >